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Das Jahr 2015 im Zeitraffer – so fühlte sich das erste Jahr von JANUR an.

Kokosblütenzucker - Das perfekte Dinner

Am 28. Januar 2015 wurde dazu die Initialzündung gesetzt: Es war der Auftritt beim “Perfekten Dinner” – die Geburtsstunde von JANUR Kokosblütenzucker. Das, was zuvor eine Skizze in meinem Kopf war, bekam von einer Stunde auf die nächste eine klare Kontur. Eine rasante Achterbahnfahrt begann. In kürzester Zeit war JANUR Kokosblütenzucker in aller Munde – und die Begeisterung für mein Projekt, das ich gerade einmal seit ein paar Monaten aus der Taufe gehoben hatte, war immens:

PASTA

Das Fernsehen war der Auftakt für eine Reihe von Berichten und Interviews. Das Interesse war geweckt und damit natürlich auch stets die Frage: Wie kommt man eigentlich dazu, eine Rarität wie Kokosblütenzucker von einer Produzentenfamilie aus dem fernen Dschungel Indonesiens in unsere Gefilde zu bringen und diesen dann in Bambus zu verpacken?

Sambung

Abfüllung in Kokosnussschalen

Ja, schon irgendwie außergewöhnlich – aber so kam es mir gar nicht vor. Für mich war es eine natürliche Reaktion aus Überzeugung. Der Motor für mutige Entscheidungen und Risikobereitschaft. Ich wusste, dass es gelingen würde, die Brücke zwischen diesen beiden Welten zu schlagen, die auf den ersten Blick so wenig miteinander zu tun haben –  eine Verbindung, von der beide Seiten profitieren. Dass es hier natürlich auch steinig und holprig sein würde, alles unter einen Hut zu bekommen, weiß man als Gründer zwar vorher, doch wie sich das in der Realität eines Startups tagtäglich anfühlt, das ist noch einmal etwas ganz anderes. Gehe das Alphabet durch und Du kannst wirklich jeden Buchstaben mit einem operativen Käse besetzen, der dich täglich überrumpelt. Frachtpapiere, Zölle, Pflanzenschutzämter, Auflagen, Reglementierungen, mikrobiologische Untersuchungen, um nur ein paar bürokratische Dinge aus dem operativen Geschäft zu nennen. Und wohin packe ich eigentlich 10 riesige Paletten, wenn der LKW dann auf einmal auf dem Hof steht?

Eva und Vivi - Verladung

Wie hoch sind die Verluste durch den langen Transportweg? Ist auch alles dabei? Wie sieht es mit der Qualität aus? Ich stehe zwar mit meinen Produzentenfamilien in regem Kontakt, aber eine konstante “Nähe” zu garantieren, ist natürlich bei 18.000km Distanz nicht so einfach. Alles basiert auf Vertrauen.

DSC_0026Produzentenfamilie

Gleichzeitig neben diesen Herausforderungen, galt es hierzulande natürlich auch, voran zu kommen und euch mit weiteren Ideen zu “füttern”. Im Juli verpackte ich dann meine ersten von Hand gerösteten karamellisierten Cashews. Ein weiterer wichtiger Meilenstein, denn der Feinkostverband “Corpus Culinario” war auf Anhieb begeistert und wir bekamen auf Anhieb einen Platz auf dem Treppchen. Dass die Infrastruktur allerdings nicht auf “Ansturm” ausgelegt ist, muss ich Euch, glaube ich nicht, sagen. 😉 Handarbeit ist mitunter nach oben gedeckelt…

Eine weitere Rezeptur mit Kakao und Zimtrinde folgte und damit im Oktober auch gleich ein Umzug in neue Produktionsräume. Plaaaaatz, unfassbar. Ein richtiges Lager. Welch Luxus! Allerdings fühlte es sich nach wie vor nicht prickelnd an, einen 20 Fuß Container zusammen mit den Eltern auszuladen, zumal eigentlich Urlaub bei Ihnen auf dem Programm stand… So stellt man sich das vor: Statt radeln – verpacken, schleppen und abfüllen. 😉

Aber es half nichts, denn der Herbst mit 5 Messen stand vor der Tür.

Messe

“food&style” in unterschiedlichen Städten, “Besonders lecker” in Hamburg, Weihnachtsmärkte… Dass ihr allerdings so zuschlagen würdet, und unseren Stand auseinander nehmt, so dass ich abends regelmäßig von der Messe in Nacht- und Nebelaktionen zurück nach Passau düsen würde, um zumindest einen Notvorrat zu produzieren, ahnte ich nicht. Es war halt nie genug für die begierigen Raupen. 😉  Doch für jede Stunde Schlafentzug, Plackerei und graues Haar, bin ich dankbar – zeigt es doch Eure Begeisterung! Denn was ist eine Idee, ein Projekt, eine Brand, ohne Unterstützer, Fans und einfach interessierte Menschen, Multiplikatoren? Daher geht mein Dank sowohl an mein kleines Team backstage, die Lisa, die Eva und den Rainer und meine indonesischen Freunde und natürlich an Euch! Ihr seid unser Antrieb. Eure Zufriedenheit ist unsere Motivation, für JANUR auch dieses Jahr alles zu geben und Euch mit neuen Ideen, Rezepten und Projekten zu begeistern!

Auf dass Ihr auch 2016 mit dabei seid und uns begleitet!

Freut Euch: Wir starten gleich mit Quantensprüngen durch – 2 Neuheiten bekommt Ihr heute schon serviert:

kokoszucker-curry
erdnuss-ready-mix